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Stefano del Cacco (nicht durante situ); 5 Nr

Stefano del Cacco (nicht durante situ); 5 Nr

Vier cippi, die sich auf diese Erweiterung beziehen, haben sich erhalten 41, einer davon sopra situ 42

4 ROM Pomerial – cippi Grabmaler N ovvero o oppure ‘ 4 ovvero N 9 7\ frammezzo a anssau 0 ai CD V CS f-oppure ovverosia, *6. 1 Abb. 1 Rom,pomerium im Bereich des Marsfeldes. Bisherige Rekonstruktionsvorschlage. – 1 Nach Labrousse, Pomerium. – 2 Nach North. – 3 Nach Rodriguez-Almeida. – 4 Nach Lugli und v. Gerkan. – (Zu 2-4 vgl. Anm. 8). 310

5 Abb. 2 Rom, Capitol, Marsfeld und Kaiserfora Pomerial-ajppz: 1 Nr. 139, claudisch; 2 Nr. 158, vespasianisch; 3 Nr. 158, hadrianisch; 4 bei S. 6, hadrianisch; 6 ohne Nr., claudisch. – 7 Mausoleum des Augustus. – 8 Ustrium der gens Iulia. – 9 Horologium solarium inia (schraffiert: vermutlicher Bereich) Ustrina der Kaiser Antoninus Pius und Marcus Aurelius Marcellus-Theater Di straordinaria bellezza-Sosianus-Tempel Bellona-Tempel Servianische Mauer am Capitol Serapaeum Saepta Dimora Publica (schraffiert: vermutlicher Bereich) Grab des Bibulus Grabbau der Sempronier am Quirinal Anonymes Grab bei der coraggio due Fu? des Kapitols Circus Flamimus Ara Martis Divorum Trigarium Ustrinum Agrippae Entrata Triumphalis Forum Boarium Grab der Iulia (Grab Caesars) Grab des Aulus Hirtius Grab des C. Vibius Pansa Traianssaule Traiansforum Villa des Lucullus Porticus Pompeianae und Theatrum Pompei. – 37»Crypta Balbi« Porticus Octaviae Stagnum Agrippae Ara Pacis Ara Providentiae Forum Augusti Forum Iulium Forum Transitorium Porticus Metelli Grab bei S. Maria del Cittadinanza Sogenanntes Grab der Claudier, con unmittelbarer Nachbarschaft zum Grab des Bibulus (zerstort).

Der sechste cippus, der als einziger nicht con situ gefunden wurde, kam per den Fundamenten von S

6 Abb. 3 Rom, Pomerial-cippus (nach Beard, North, Price). gen funf cippi, die nicht mediante situ gefunden wurden, verteilen sich uber das Stadtgebiet 37. Einer wurde auf dem Marsfeld gefunden 38. Von dreien wird vermutet, da? sie nicht allzu weit von ihrem Standpunkt verschleppt wurden 39. Auch die Erweiterung des pomerium durch Vespasian la?t sich archaologisch fassen 40. Hinzu kommen funf 35 Ebenda: Nr Nr Nr. 7, Nr. 11, Nr. 12, Nr. 14, Nr. 15 und Nr. 16. Der Umstand, da? die Fundorte nicht allzu weit von der Aurelianischen Mauer entfernt sind, legt die Vermutung nahe, da? sich die ursprunglichen Standorte per der Nahe der Fundorte befanden. Als Belege fur den Verlauf des pomerium sind sie dennoch kaum geeignet. 38 Nr v. Gerkan verso. Ovverosia. 403: Nr. 7, Nr. 11 und Nr v. Gerkan, Grenzen Roms 399. Andreussi, Pomerium 103 f. 41 Ebenda Kat. 2V, 8V, 10V und 17V. 42 Kat2V. 312

7 CiPPUS POMERI! c BASSIN Abb. 4 Hohendiagramm im Bereich des horologium Augusti mit Vomenzl-cippi, spathadrianisch antoninische Phase (nach Rakob). weitere, die auf eine Restaurierung des pomerium unter Hadrian zuruckgehen 43. Da? diese cippi auch auf das flavische pomerium bezogen werden konnen, belegt der Umstand, da? ein hadrianischer cippus durante situ uber einem claudischen gefunden wurde, der sich ebenfalls in situ befand (Abb. 1, 2. 3) 44. Wie die vespasianische Erweiterung im einzelnen aussah, la?t sich nur vermuten. Einen moglichen Hinweis darauf, da? das vespasianische pomerium con weiten Zugen dem Verlauf des claudischen folgt, konnte der Umstand liefern, da? einzelne cippi der beiden Erweiterungen nicht allzu weit voneinander entfernt entdeckt wurden 45. Der Fund eines cippus bei Santa Cecilia in Trastevere 46 scheint darauf hinzuweisen, da? unter Vespasian moglicherweise bereits unter Claudius auch dieses Viertel mit einbezogen war 47. Der Verlauf im Marsfeld Im Gegensatz zum ubrigen Stadtgebiet ist der Verlauf des pomerium im Umkreis des Marsfeldes au?ergewohnlich gut dokumentiert. Von den 17 bisher bekannt gewordenen cippi wurden sechs im Bereich des Marsfeldes bzw. mediante dessen unmittelbarer Nachbarschaft gefunden, funf davon mediante situ. Der claudische cippus Nr. 139 (Abb. 1, Nr ) befindet sich vor der Aurelianischen Mauer ostlich der via Flaminia^. Die cippi aus vespasianischer (Nr. 2) und hadrianischer (Nr. 3) Zeit, die beide die Nr. 158 tragen, fanden sich im Bereich des horologium inia (Abb. 4) 50. Der hadrianische cippus Nr. 6 (Nr. 4) und ein nicht weit entfernt aufgestellter claudischer cippus (Nr. 5) standen auf beiden Seiten der inizio Triumphalis auf halber Strecke zwischen Pompeiustheater und pons Neronianus 51. Stefano del cacco (Nr. 6) zutage 52. Von einigen Bauten wissen wir aufgrund literarischer Uberlieferung, da? sie zu dieser Zeit supplementare pomerium lagen. Zu diesen Gebauden gehoren Tarentum und Trigarium 53, der circus Flaminius 54, die porticus 43 Ebenda Kat. 3, 4, 5, 6 und 13. Zur hadrianischen Restaurierung: v. Gerkan, Grenzen Roms 400. Andreussi, Pomerium Hierbei handelt es sich um den cippus 3H mit der Nummer 158 und den cippus 2V, der ebenfalls die Nummer 158 tragt. Die cippi wurden im Bereich des horologium Augusti gefunden. 45 Coarelli, Moda della citta Nr Coarelli per. Ovvero. 48 Die Nummernangaben, die sopra Klammern gesetzt hinter einigen Gebauden und Monumenten stehen, beziehen sich stets auf den Plan in Abb Vgl. Anm F. Rakob, Die Urbanisierung des nordlichen Marsfeldes. In: L’Urbs. Espace urbaine et histoire. CEFR 98, 1988, 694ff. 51 Coarelli, Insieme sudy Marzio v. Gerkan Nr. 4. Der cippus befindet sich heute im vestibulum der Kirche. 53 Dies bestatigt die Lage jenseits der cippi Nr. 5 und Anche. Kunzl, Der romische Triumph (1988)

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